Projektnummer: 2008/PR/506-86/CO/A
Projektbezeichnung: Realisierung eines Brunnens mit großem Durchmesser
Standort: Batandou/Pfarrgemeinde Timissa/Diözese San/Mali
Promoter: Dorfgemeinschaft Batandou
Begünstigter: Bevölkerung von Batandou
Höhe der Finanzierung: 5.274.250 FCFA, d.i. 8.040 Euro als Subvention

Trotz der im Bereich Hydraulik verzeichneten Fortschritte bleiben die…
Trotz der im Bereich Hydraulik verzeichneten Fortschritte bleiben die Trinkwasserversorgung und die Förderung richtiger Hygiene- und Sanierungsvorschriften in Mali problematisch. Nach den Volkszählungs- und Gesundheitsstatistiken (EDS IV) nutzen 70% der Einwohner Wasser aus Brunnen, 4% verwenden Oberflächenwasser als Versorgungsquelle. Dieselbe Datenquelle gibt an, dass 60% keinerlei Wasseraufbereitung betreiben – dies setzt die Bevölkerung den Gefahren wasserbedingter Krankheiten aus, die der dritthäufigste Grund für das Aufsuchen der Gesundheitseinrichtungen sind.
Die Bewohner des Dorfs Batandou in der Landgemeinde Timissa der Diözese San können sich dieser Realität nicht verschließen. Seit seiner Gründung steht das Dorf einem Trinkwasserproblem gegenüber. Die Einwohner versorgen sich mit Wasser aus den traditionellen Brunnen, die oft in der Nähe der Latrinen angelegt sind, deren Entleerung manuell erfolgt und deren Abfälle ohne jede Vorbehandlung in der Natur landen.
Im Bestreben, diese Situation einer wirkungsvollen Lösung zuzuführen, haben sich die Verantwortlichen des Dorfes 2008 an die Stiftung Johannes Paul II um Unterstützung gewandt, um einen Brunnen mit großem Durchmesser zu realisieren.
Das Ziel ist die Gewährleistung des Wohlergehens der Bevölkerung durch Erleichtern ihres Zugangs zu Trinkwasser in ausreichender Menge und die Verbreitung von einkommensgenerierenden Aktivitäten wie der Gemüseproduktion im Bereich seiner Entstehung zu begleiten. Konkret handelt es sich um die Schaffung eines Brunnens von großem Durchmesser mit einer Tiefe von 60 Metern, zur Gänze eingefasst, die Errichtung des Überbaus und die Schulung der Mitglieder des Managements der Wasserstelle.
Das zugunsten von nahezu 400 Personen finanzierte Projekt sollte auf längere Sicht das Auftreten wasserbedingter Krankheiten senken und die Lebensbedingungen der Begünstigten durch einen geeigneten und dauerhaften Zugang zu Trinkwasser und die Einführung von “Good Practices” verbessern.